SC Vorschlag:8:2:Geschlechtspezifische Artikel und Hautpwortkategorien als geschlechtslos definieren: Unterschied zwischen den Versionen
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Aufgrund dieser Denkweise ist »Bürger« in der Einzahl ein geschlechtsloses »der-Wort«, in der Mehrzahl ein geschlechtsloses »die-Wort«. Sämtliche Mehrzahlformen sind geschlechtslose »die-Wörter«. Bis hierher scheint mir die Symmetrie der Sprache gut gewahrt. Da sämtliche Mehrzahlformen »die-Wörter« sind, würden die seltenen Ausnahmen (»Person« ist zum Beispiel sowohl in der Einzahl als auch in der Mehrzahl ein geschlechtsloses »die-Wort«; auch das oben zitierte »Mädchen« zählt zu den Ausnahmen) einen leichten Überhang der »die-Wörter« ergeben. Aber diese Ausnahmen sind so selten, dass ich nicht glaube, dass daraus ein Problem werden könnte. | Aufgrund dieser Denkweise ist »Bürger« in der Einzahl ein geschlechtsloses »der-Wort«, in der Mehrzahl ein geschlechtsloses »die-Wort«. Sämtliche Mehrzahlformen sind geschlechtslose »die-Wörter«. Bis hierher scheint mir die Symmetrie der Sprache gut gewahrt. Da sämtliche Mehrzahlformen »die-Wörter« sind, würden die seltenen Ausnahmen (»Person« ist zum Beispiel sowohl in der Einzahl als auch in der Mehrzahl ein geschlechtsloses »die-Wort«; auch das oben zitierte »Mädchen« zählt zu den Ausnahmen) einen leichten Überhang der »die-Wörter« ergeben. Aber diese Ausnahmen sind so selten, dass ich nicht glaube, dass daraus ein Problem werden könnte. | ||
Ich habe somit alle »Bürger« „entmannt“ und sie durch ein geschlechtsloses Wort bezeichnet. Das kann auf Dauer natürlich nicht gut gehen. Wir brauchen sowohl weibliche als auch männliche Bürger (was für eine wohltuende, einfache Schreibweise nun möglich ist!). Also gibt es für Frauen nach wie vor »die Bürgerin« und »die Bürgerinnen«. Um Männer nicht zu benachteiligen, schlage ich vor, die deutsche Sprache zu ergänzen. In Analogie zur weiblichen Form (und zu anderen Sprachen) werde ich den männlichen Bürger mit »Bürgeron« und die Mehrzahl männlicher Bürger mit »Bürgerone« bezeichnen. Es gibt den »Doktoron« (das ist stets ein Mann), die »Doktorin« (das ist stets eine Frau), die »Doktorinnen« (das sind nur Frauen), die »Doktorone« (das sind nur Männer), ferner den geschlechtslosen »Doktor« (das ist ein Mann oder eine Frau) sowie die geschlechtslosen »Doktoren« (das sind Männer und Frauen). Sogar die Abkürzungen könnten symmetrisch sein: Dr.in und Dr.on.<!--- ---> | Ich habe somit alle »Bürger« „entmannt“ und sie durch ein geschlechtsloses Wort bezeichnet. Das kann auf Dauer natürlich nicht gut gehen. Wir brauchen sowohl weibliche als auch männliche Bürger (was für eine wohltuende, einfache Schreibweise nun möglich ist!). Also gibt es für Frauen nach wie vor »die Bürgerin« und »die Bürgerinnen«. Um Männer nicht zu benachteiligen, schlage ich vor, die deutsche Sprache zu ergänzen. In Analogie zur weiblichen Form (und zu anderen Sprachen) werde ich den männlichen Bürger mit »Bürgeron« und die Mehrzahl männlicher Bürger mit »Bürgerone« bezeichnen. Es gibt den »Doktoron« (das ist stets ein Mann), die »Doktorin« (das ist stets eine Frau), die »Doktorinnen« (das sind nur Frauen), die »Doktorone« (das sind nur Männer), ferner den geschlechtslosen »Doktor« (das ist ein Mann oder eine Frau) sowie die geschlechtslosen »Doktoren« (das sind Männer und Frauen). Sogar die Abkürzungen könnten symmetrisch sein: Dr.in und Dr.on.<ref>https://de.linkedin.com/pulse/kann-geschlechtsneutrale-sprache-so-leicht-sein-jens-uhlemann</ref> | ||
== Referenzen == | |||
<references /><!---Artikel und Hauptwortkategorien müssen nicht als männlich oder weiblich definiert werden. Dadurch kann eine geschlechtsneutrale Sprache mit einem besseren Rede- und Schreibfluß erreicht werden. ---> |