Vorschlag: Der Dual-Fluid-Reaktor soll bei Erfüllung aller Sicherheitsanforderungen für Österreich zugelassen werden: Unterschied zwischen den Versionen

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Der Dual-Fluid-Reaktor befindet sich derzeit noch in Entwicklung,
 
== Sicherheit ==
Das wichtigste Element für die Kernkraft ist die Sicherheit. Nur wenn diese in einem außerordentlich hohen Niveau gewährleistet ist, kann ein Betrieb in Österreich befürwortet werden.
 
Folgende Sicherheitsmerkmale sind vorgesehen:
* '''Selbstregulierend''': Wenn sich die Brennstoff-Flüssigkeit erhitzt, dehnt sie sich aus. In der Folge nimmt die atomare Reaktivität automatisch ab und die Temperatur sinkt wieder – ganz von selbst. Der Reaktor kann sich deshalb niemals überhitzen – so wie ein Glas Wasser, das auf dem Tisch steht, nicht spontan anfängt zu kochen.<ref>https://dual-fluid.com/de/technologie/</ref>
* '''Schmelzstopfen''': Für zusätzlichen Schutz sorgen integrierte Schmelzstopfen in den Leitungen. Wenn die vorgesehene Temperatur doch überschritten wird, lösen sie sich auf. Dann läuft der Brennstoff nach unten in sichere Behälter ab und die Kettenreaktion stoppt sofort.<ref>https://dual-fluid.com/de/technologie/</ref>
* '''Bunkerbauweise''': Der nukleare Teil der Anlage wird als Schutz vor Gewalteinwirkungen und Erdbeben unterirdisch in einem dick bewandeten Bunker untergebracht.<ref>Seite 16: https://dual-fluid.com/wp-content/uploads/2022/03/Dual-Fluid_Whitepaper_DE_screen.pdf</ref>
* '''Nicht geeignet für Atomwaffenproduktion''': Dieser Reaktortyp soll ja nicht nur in Österreich verwendet werden. Sollte Österreich sich für den Bau einer Anlage sich entscheiden, so wäre das auch ein starkes Signal für andere Länder dies zu tun. Daher ist es auch wichtig das in politisch instabilen Ländern, nicht Material für atomare Bomben hergestellt werden kann. Ein Dual Fluid Kraftwerk müsste stark umgebaut werden, um waffenfähiges Material zu gewinnen, weil das spaltbare Material im Reaktorkern permanent umgewandelt wird. Die Aufsichtsbehörden würden solche Umbauten bemerken.<ref>Seite 19: https://dual-fluid.com/wp-content/uploads/2022/03/Dual-Fluid_Whitepaper_DE_screen.pdf</ref>
* '''Kein Endlager notwendig''': Dieser Reaktortyp ermöglicht die vollständige Nutzung aller spaltbaren Stoffe. Die nicht mehr verwendbaren Spaltprodukte sind in einem Zeitraum von ca. 300 Jahren soweit abgeklungen das diese sicher entsorgt werden können.<ref>https://dual-fluid.com/wp-content/uploads/2022/03/Dual-Fluid_Whitepaper_DE_screen.pdf</ref>
* '''Druckloser Betrieb''': Als Kühlmittel wird Blei in flüssiger Form verwendet. Dies erlaubt einen drucklosen Betrieb im Bereich des Reaktorkerns. Dadurch kann es auch nicht zu einer explosionsartigen bersten des Kühlsystems kommen.<ref>https://youtu.be/aRkNChZ2puo?si=NJ5sc9LB_5zDg58g&t=448</ref>
== Weitere Eigenschaften ==<!------>

Version vom 20. Januar 2024, 09:16 Uhr

Der Dual-Fluid-Reaktor befindet sich derzeit noch in Entwicklung,

Sicherheit

Das wichtigste Element für die Kernkraft ist die Sicherheit. Nur wenn diese in einem außerordentlich hohen Niveau gewährleistet ist, kann ein Betrieb in Österreich befürwortet werden.

Folgende Sicherheitsmerkmale sind vorgesehen:

  • Selbstregulierend: Wenn sich die Brennstoff-Flüssigkeit erhitzt, dehnt sie sich aus. In der Folge nimmt die atomare Reaktivität automatisch ab und die Temperatur sinkt wieder – ganz von selbst. Der Reaktor kann sich deshalb niemals überhitzen – so wie ein Glas Wasser, das auf dem Tisch steht, nicht spontan anfängt zu kochen.[1]
  • Schmelzstopfen: Für zusätzlichen Schutz sorgen integrierte Schmelzstopfen in den Leitungen. Wenn die vorgesehene Temperatur doch überschritten wird, lösen sie sich auf. Dann läuft der Brennstoff nach unten in sichere Behälter ab und die Kettenreaktion stoppt sofort.[2]
  • Bunkerbauweise: Der nukleare Teil der Anlage wird als Schutz vor Gewalteinwirkungen und Erdbeben unterirdisch in einem dick bewandeten Bunker untergebracht.[3]
  • Nicht geeignet für Atomwaffenproduktion: Dieser Reaktortyp soll ja nicht nur in Österreich verwendet werden. Sollte Österreich sich für den Bau einer Anlage sich entscheiden, so wäre das auch ein starkes Signal für andere Länder dies zu tun. Daher ist es auch wichtig das in politisch instabilen Ländern, nicht Material für atomare Bomben hergestellt werden kann. Ein Dual Fluid Kraftwerk müsste stark umgebaut werden, um waffenfähiges Material zu gewinnen, weil das spaltbare Material im Reaktorkern permanent umgewandelt wird. Die Aufsichtsbehörden würden solche Umbauten bemerken.[4]
  • Kein Endlager notwendig: Dieser Reaktortyp ermöglicht die vollständige Nutzung aller spaltbaren Stoffe. Die nicht mehr verwendbaren Spaltprodukte sind in einem Zeitraum von ca. 300 Jahren soweit abgeklungen das diese sicher entsorgt werden können.[5]
  • Druckloser Betrieb: Als Kühlmittel wird Blei in flüssiger Form verwendet. Dies erlaubt einen drucklosen Betrieb im Bereich des Reaktorkerns. Dadurch kann es auch nicht zu einer explosionsartigen bersten des Kühlsystems kommen.[6]

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