Vorschlag: Unter 16 jährige Personen sollen repräsentativ durch ihre Eltern in das Wahlergebnis mit einfließen

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

Um unter 16 Jährige auch bei der Wahl mit zu berücksichtigen, können die Eltern repräsentativ für jedes Kind pro Elternteil jeweils eine zusätzliche halbe Stimme erhalten. Die Idee dahinter ist, dass die Eltern im Normalfall das Beste für ihre Kinder wollen. Dies wird auch als Familienwahlrecht bezeichnet [1]. Es soll also das Wahlrecht von den Eltern bis zum vollendeten 16 Lebensjahr stellvertretend ausgeübt werden.

Im Ergebnis geht es darum, dass die Parteien nun angemessen auf alle Bevölkerungsanteile Rücksicht nehmen werden. Kommt dieses Familienwahlrecht nicht zur Anwendung, sind die jüngeren Bevölkerungsanteile unterrepräsentativ bei den Wahlen vertreten. Somit werden auch die Parteien ihre Wahlprogramme auf den tatsächlichen Wählerkreis abstimmen, was zur Folge hat, dass die jüngeren Bevölkerungsanteile benachteiligt werden.

Der Slogan der von 2017 initiierte der Deutsche Familienverband Kampagne "Wahlrecht ab Geburt – Nur wer wählt, zählt" bringt es auf den Punkt. Auch wenn der deutsche Familienverband das wirkliche wählen der Kinder fordert, und nicht das stellvertretende. Nach diesem Vorschlag hier, soll das Wahlrecht ja stellvertretend ausgeübt werden. [2]

Warum sollen die Kinder und Jugendlichen nicht gleich selbst wählen?

Nehmen wir mal ein 10 Monate altes Baby. Dieses ist natürlich auch ein Staatsbürger. Soll es dann allein zur Wahlurne gehen (geheime Wahl), die Wahlzettel mit Vorzugstimmenliste lesen und dann das Kreuz auf der richtigen Stelle setzen? Das wird nicht so funktionieren. Schon allein deshalb braucht es die stellvertretende Wahl, um jeden Bürger und jede Bürgerin ihre Stimme zu geben.

Jedoch auch in für ältere Kinder, die schon schreiben und lesen können, ist es sinnvoll die stellvertretende Wahl anzuwenden. Denn es ist auch schon für erwachsene Personen schwierig genug, von echten Absichten der Parteien und populistischen [3] Vorgehen zu unterscheiden. Für junge Personen mit noch wenig Erfahrung ist diese Unterscheidung umso schwieriger zu erkennen. Auch die Folgen von politischen Programmen besser abschätzen zu können ist eine gewisse Lebenserfahrung hilfreich. Deshalb ist es sinnvoll für das Wählen selbst bei einem Mindestalter von 16 Jahren zu bleiben. Wie oben bereits erwähnt, werden die Eltern im Regelfall das Beste für ihre Kinder wollen, und daher ist die stellvertretende Wahl hier aus meiner Sicht vorzuziehen.

Referenzen

Stimmungsbild

Bewerten Sie die Vorschläge, dadurch können die Vorschlagseigner besser Ihre Vorschläge optimieren. Es wird dadurch auch festgelegt, welche Vorschläge zur Abstimmung gelangen.

Mehr dazu

Thema:
Die bisherige Regelung bei Wahlen, dass unter 16 Jährige nicht mit berücksichtigt werden soll so beibehalten werden. Kein Änderungsbedarf.

Passiv bzw. Nulllösung: Die derzeitige Situation wenn nichts anderes entschieden wird.

Mehr dazu

Unter 16 jährige Personen sollen repräsentativ durch ihre Eltern in das Wahlergebnis mit einfließen
Bitte anmelden

Die Anmeldung erfolgt über die ID Austria. Bei Problemen folgen Sie bitte dem Link.

Mehr dazu

um bei der Wahl teilnehmen zu könnnen