Vorschlag: Investition in zivile Kernkraft Entwicklung

Wir haben eine Verantwortung gegenüber uns und den nächsten Generationen die Welt zu erhalten. Eine ganz entscheidende Rolle spielt dabei der Klimaschutz, da die Schäden die jetzt verursacht werden nicht einfach so rückgängig gemacht werden können. Die Klimaveränderung die wir jetzt durch unseren massiven CO2 Ausstoß verursachen wird über Jahrtausende folgen haben.

Die derzeitige Strategie für Österreich ist es, durch Förderungen und durch gesetzliche Einschränkungen den Ausstoß an CO2 zu reduzieren. Was augenscheinlich als sinnvoll und gut erscheint, hat jedoch einen schwerwiegenden Haken. Es gibt hier ein Verhalten des Menschen dass dem entgegenwirkt, es wird das soziale Dilemma genannt (siehe dazu: Warum CO2 sparen das Gegenteil bewirkt). Also das wir durch unsere derzeitigen Maßnahmen global gesehen genau das Gegenteil bewirken was wir eigentlich erreichen wollen.

Zivile Kernkraftentwicklung

Um wirklich global den CO2 Ausstoß zu reduzieren braucht es auch Technologien die die Energiebereitstellung günstig und vom Wetter unabhängig ermöglichen. Historisch gesehen wurden Atomkraftwerke ursprünglich dafür entwickelt und gebaut, um Atomwaffenfähiges Material zu erhalten.[1] Diese Technologie hat den Nachteil, dass dabei Atommüll entsteht der hunderttausende von Jahre gelagert werden muss. Die Konstruktion war zudem anfällig für Unfälle und Terrorgefahren, welches schon mehrfach zu Austritt von radioaktiven Material geführt hat. Es ist derzeit jedoch eine neue Generation von Kernkraft in Entwicklung, welche ausschließlich für die friedliche Nutzung der Kernkraft konzeptioniert ist. Ein hervorragendes Beispiel ist der Dual Fluid Reaktor. Seine Eigenschaften:[2]

  • Ist so kompakt das er problemlos unterirdisch und somit sicher vor Terroranschlägen geschützt gebaut werden kann.
  • Kann Atommüll verarbeiten. Damit kann die Endlagerungsfrage gelöst werden, da hier die Radioaktivität bereits nach 300 Jahren abgeklungen ist. Ein für die Menschheit handhabbarer Zeitraum.
  • Kann Kernmaterial aus Atombomben verarbeiten, was für die Abrüstung sehr sinnvoll sein kann.
  • Läuft drucklos: Atomkraftwerke explodieren im Fehlerfall nicht durch eine Kernenergieexplosion wie bei Atombomben, sondern in durch z.B. durch überhitzte Kühlleitungen, welche explosionsartig bersten. Da dieser Reaktor ohne Druck betrieben wird, kann das nicht passieren.
  • Selbstsicher: Selbst bei Ausfall sämtlicher Regelungstechnik ist immer noch durch einen Schmelzpfropfen gesichert, dass die Kernreaktion durch ableiten des Kernmaterials zum erliegen kommt.

Der wichtigste Punkt ist jedoch das diese Technologie die Produktion von Strom für 2,1 - 2,7 Cent/kWh ermöglichen wird.[3] Dies bedeutet, dass es günstiger ist den Strom und generell die Energiebereitstellung hierdurch zu ermöglichen als durch fossile Energieträger. Kohlekraftwerke werden unwirtschaftlich und auch in den meisten anderen Bereichen wie Mobilität kann so die Nutzung fossiler Energieträger rein aus Kostengründen vorangetrieben werden. Das oben beschriebene Soziale Dilemma existiert dann nicht mehr, sondern es wird zur wirtschaftlichsten Maßnahme auf diese Art der Kernkraft zu setzen und damit den CO2 Ausstoß zu reduzieren.

Investitionsstrategie

Im Grunde ist unsere derzeitige Förderungspolitik unsozial. Denn es werden in der Regel Dinge gefördert die bereits Besitz voraussetzen (Heizung, Dämmung, Photovoltaik,...), dass heißt das die Menschen die bereits schon etwas haben noch gefördert werden, Menschen die nichts haben erhalten auch nichts. Der Vorschlag hier sieht die Investition in die Entwicklung von ziviler Kernkraft vor. Also nicht eine nicht-rückzahlbare Förderung, sondern der Erwerb von Anteilen dieser Firmen. Das hat zwei Vorteile:

  1. Nicht auf Österreich begrenzt: Üblicherweise werden Förderungen für Firmen ja nur für Österreich ausgezahlt, da man sich dadurch indirekt einen Rückfluss erwartet. Investiert man, erfolgt dieser Rückfluss durch den Wert der Firmenanteile.
  2. Sozial ausgeglichen: Da der mögliche Rückfluss an den Staat direkt geht, profitieren Personen mit und ohne Eigentum gleichermaßen davon.

Höhe der Investition

Welche Summe soll Österreich nun in die Entwicklung dieser Technologien stecken? Zur Einordnung. Österreich sah für 2024 3,83 Mrd. € für Klima-, Umwelt- und Energie vor.[4] Als Beispiel wird der Dual-Fluid-Reaktor gerade ein Demonstartions- und Testreaktor mit einer Leistung im einstelligen MW Bereich umgesetzt.[5] Die Entwicklung eines Prototypen mit einer Leistung von 300 MW liegt im Bereich von ca. 6 bis 10 Mrd. €.[6][7]

Wieviel soll Östereich in die Entwicklung ziviler Kernkraft investieren?

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Wertung Rang
100 Mio. €
22.22%
200 Mio. €
33.33%
500 Mio. €
44.44%
1/05
1 Mrd. €
55.56%
1/04
2 Mrd. €
77.78%
1/03
3 Mrd. €
100%
1/01
5 Mrd. €
88.89%
1/02
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Referenzen

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Thema:
Totale AblehnungVolle Akzeptanz Enthaltung
Investition in zivile Kernkraft Entwicklung
Investition in die Entwicklung ziviler und sicherer Kernkraft, statt der Förderung von Kima Schutzmaßnahmen.
Durch das Model eines Klimaclubs sind teilnehmende Länder verpflichtet ihren Beitrag zum Klima zu leisten. Nicht teilnehmende Länder werden mittels Zölle dazu motiviert teilzunehmen und damit auch Klimaschutz zu betreiben.
Der von der Regierung um Umsetzung befindliche Vorschlag. Durch weitereichende Maßnahmen werden die Treibhausgas-Emissionen bis zum Jahr 20240 auf null oder quasi null reduziert.

Passiv bzw. Nulllösung: Die derzeitige Situation wenn nichts anderes entschieden wird.

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Die Position, für Personen welche nicht an einen Menschen gemachten Klimawandel glauben, oder die Auswirkung für sehr gering erachten, oder den Klimawandel bewusst in Kauf nehmen wollen.

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