Thema: Umgang mit Merinowolle und Mulesing

Aus Volksabstimmung
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Um möglichst viel Wolle zu liefern, wurden Merinoschafe auf viele Hautfalten gezüchtet – und sind daher besonders anfällig für den Befall von Fliegenmaden. Die Fliegen legen ihre Eier in die warmen, feuchten, von Kot und Urin verschmutzten, schlecht belüfteten Hautfalten der After- und Genitalregion ab. Dort herrscht das optimale Klima, damit die Eier sich zu Maden weiter entwickeln. Die geschlüpften Fliegenmaden fressen sich in das lebende Gewebe der Tiere. Es kommt zu schweren Entzündungen und oft auch zum Tod des Schafes. Besonders bei hohen Außentemperaturen entwickeln sich die Maden schnell.

Zur Vorbeugung werden den Lämmern daher - ohne Betäubung und in der Regel ohne Schmerzmittelgabe - mit einer speziellen Schere Hautfalten um After, Vulva und Schwanz herausgeschnitten. Diese Wunden werden nicht weiter behandelt, sondern müssen von alleine heilen und vernarben. Auf dem Narbengewebe wächst keine Wolle mehr, es bleibt glatt und faltenfrei, so dass hier Fliegen nicht mehr angelockt werden.[1]

Quellen

Dynamic Facilitation

Herausforderungen / Fragen

Lösungen / Ideen

Bedenken / Einwände

Informationen / Sichtweisen

StimmungsbildThema:Umgang mit Merinowolle und Mulesing
🛈 -
🛈 Es bedarf keiner Regelung in Österreich, da die Produktionsproblematik hauptsächlich in Australien liegt. Ein Import soll weiter möglich sein.
Passiv bzw. Nulllösung: Die derzeitige Situation wenn nichts anderes entschieden wird
Bitte einloggen um bei der Wahl teilnehmen zu könnnen