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Klimaclub - Internationale Klimavereinbarung

Das große Problem für eine Klimagasreduktion ist das die Kosten die durch den Ausstoß entstehen, von allen Ländern getragen werden müssen, auch wenn sie nur von einem Land verursacht werden. Daher hat ein einzelnes Land für sich kaum ein Interesse seine CO2 Emissionen zu reduzieren. Der Nobelpreisträger William D. Nordhaus hat dafür 2015 ein Paper veröffentlicht: Climate Clubs: Overcoming Free-riding in International Climate Policy, welches eine (möglicherweise die einzig sinnvoll mögliche) Lösung für dieses Dilemma anbietet.

Durch eine Clubstruktur könnte man dieses Trittbrettfahren (Englisch: Free-riding) beherrschen. Der Club ist ein Model bei dem eine freiwillige Gruppe einen gegenseitigen Nutzen zieht und bereit ist dafür auch Aufwendungen zu tätigen. Da die Gewinne solcher Clubs groß genug sind, dass die Mitglieder auch die Beitrage zahlen und sich an die Clubregeln halten. Diejenigen die nicht im Club sind können ausgeschlossen oder bestraft werden.^[1]

Der Aufbau des Klubs besteht aus zwei Teilen:^[2]

1. Eine Vereinbarung der teilnehmenden Länder: Das kann ein vereinbarter CO2 Preis sein.
2. Eine Benachteiligung nicht teilnehmender Länder: Das können Strafzölle sein.

Wenn beide Faktoren in guter Abstimmung zueinander gewählt werden, dann ist es für die meisten Länder schon aus wirtschaftlichem Interesse vorteilhaft diesem Club beizutreten. Dadurch kann eine international wirksame CO2 bzw. Klimagasreduktion erwirkt werden.

Glücklicherweise ist bereits ein Klimaclub im entstehen.^[3]. Nun liegt es auch an uns die richtigen Inputs zu liefern, damit dieser Club die gewünschte Wirksamkeit erlangen kann. Mehr dazu erfahren Sie hier

Referenzen