Wahl Listenerstellung: Unterschied zwischen den Versionen
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Als Beispiel für den Umgang mit Ungerechtigkeiten sei hier der [[Warum mehr direkte Demokratie|ungleiche politische Einfluss der Eliten und der restlichen Bevölkerung]] erwähnt. Hierbei wird nicht der spaltende Ansatz von populistischen Parteien verfolgt, der sinngemäß lautet 'wir gegen die da oben' sondern eine Lösung vorgeschlagen, die den [[Entscheidungsfindung der Politik#Wäre eine direktdemokratische Partei oder eine Wahlplattform nach diesem Muster populistisch?|Einfluss der Eliten gleich groß werden lässt wie der der restlichen Bevölkerung]]. Dadurch braucht diese Thematik nie spaltend betrachtet werden, sondern in der Lösung von Sachverhalten. | Als Beispiel für den Umgang mit Ungerechtigkeiten sei hier der [[Warum mehr direkte Demokratie|ungleiche politische Einfluss der Eliten und der restlichen Bevölkerung]] erwähnt. Hierbei wird nicht der spaltende Ansatz von populistischen Parteien verfolgt, der sinngemäß lautet 'wir gegen die da oben' sondern eine Lösung vorgeschlagen, die den [[Entscheidungsfindung der Politik#Wäre eine direktdemokratische Partei oder eine Wahlplattform nach diesem Muster populistisch?|Einfluss der Eliten gleich groß werden lässt wie der der restlichen Bevölkerung]]. Dadurch braucht diese Thematik nie spaltend betrachtet werden, sondern in der Lösung von Sachverhalten. | ||
Generell wird hier nochmals betont, dass es verschiedene Ideologien im Sinne einer Meinungs- und Religionsfreiheit geben soll. Der Vorteil für diese Plattform, welche sich darum bemüht wissenschaftsnah zu agieren, dass durch andere Sichtweisen auf Punkte aufmerksam wird welche sonst nicht Beachtung finden würden. Das heißt nicht, dass andere Sichtweisen einfach übernommen werden sollen, sondern es helfen soll umfassender den jeweils gültigen Stand der | Generell wird hier nochmals betont, dass es verschiedene Ideologien im Sinne einer Meinungs- und Religionsfreiheit geben soll. Der Vorteil für diese Plattform, welche sich darum bemüht wissenschaftsnah zu agieren, dass durch andere Sichtweisen auf Punkte aufmerksam wird welche sonst nicht Beachtung finden würden. Das heißt nicht, dass andere Sichtweisen einfach übernommen werden sollen, sondern es helfen soll umfassender den jeweils gültigen Stand der Wissenschaft zu beurteilen und falls sinnvoll dies dann mit zu berücksichtigen. | ||
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Version vom 22. August 2024, 06:47 Uhr
Die Listenerstellungsfunktion ermöglicht es die gemeinsame Aufstellung einer Wahlliste. Die Problematik der Listenreihung wird dadurch gelöst, dass durch einen darauf ausgelegten Berechnung sich viele Personen an der Listenerstellung beteiligen können. Es ist dadurch nicht notwendig dass nur einige wenige die Entscheidungsmacht für die Listenreihung haben, sondern dass diese Problemstellung kollektiv gelöst werden kann. Die Bewertung der Bewerber erfolgt dabei auf Grundlage der Bewertungsskala des systemischen Konsensierens. Dies erlaubt eine einfache und genaue Bewertung durch den Wähler bzw. Wählerin.
Erstellung der Liste
Die Erstellung einer Liste für eine Wahl ist keine triviale Aufgabe, da hier nicht einfach über Mehrheiten abgestimmt werden kann, weil sich dadurch die Stimmen sehr ungleichmäßig verteilen. Zum Beispiel zwei ähnliche Kandidaten bzw. Kandidatinnen, würden sich die Stimmen teilen und beide würden einen guten Listenplatz verpassen, auch wenn sie gute Kandidaten oder Kandidatinnen wären.
Soll nun gemeinschaftlich eine Liste erstellt werden, so braucht es also ein besseres Verfahren als die Mehrheitsentscheidung. Das hier verwendete Verfahren ist das Propotionale Star Voting.[1] Dieses Verfahren ist daruaf ausgelegt, Kandidaten im Verhältnis zu ihrer Unterstützung zu wählen. Ziel dabei ist es die Vielfalt der Räpresentation zu maximieren und sicherzustellen, dass alle Fraktionen, die über genügend Unterstützung verfügen, einen Platz erhalten. Dies geschieht dadurch, dass durch der Zählwert der Stimme stark reduziert wird, sobald ein Wähler die bevorzugte Person auf der Liste hat.[2][3]
Bewertung der Listenbewerber
Die Bewerber für die Liste werden anhand eine Bewertungsskala (Abbildung 1) bewertet. Dabei erhält man erhält man beim ⓘ eine Portrait und eine Kurzinformation. Durch klicken auf den Link erhält man die detaillierte Information zu dieser Person. Dadurch besteht die Möglichkeit sich über die Personen genau und in aller Ruhe zu informieren.
Es müssen jedoch nicht alle Personen bewertet werden. Es werden am Anfang alle Personen als mittlere Bewertung vorgeschlagen. Bewertetet man nun Personen weiter nach rechts, erhöht sich die Chance auf einen guten Listenplatz. Bewertetet man nach links verschlechtern sich die Chancen entsprechend. Dadurch ist es möglich, die bevorzugten Kandidaten bessere Chancen zu geben, bzw. persönlich abgelehnte Personen die Chancen zu reduzieren.
Teilnehmerkreis für die Listenbewertung
Grundsätzlich stehen hier zwei Möglichkeiten bereit:
- Alle Personen aus dem entsprechenden Wahlbereich
- Eingeschränkter Personenkreis
Alle Personen aus dem entsprechenden Wahlbereich
Wird beispielsweise eine Liste für einen Wahlkreis in der Steiermark erstellt, dann können alle Personen welche in diesem Bereich Leben (Hauptwohnsitz, über 16 Jahre) bei der Bewertung teilnehmen.
Eingeschränkter Personenkreis
Gerade am Anfang, wenn noch nicht sehr viele Personen an dieser Plattform sich beteiligen, besteht das Risiko, dass eventuell Parteien oder andere Organisationen den Auswahlprozess stören könnten, indem sie bewusst schwache Kandidaten nach oben wählen. Aus diesem Grund besteht auch die Möglichkeit, dass der Personenkreis der Teilnehmer darauf eingeschränkt wird, dass nur Personen, welche aktiv in den Organisationen, Parteien oder Gruppen arbeiten, welche an der Listenerstellung interessiert sind auch die Möglichkeit haben zu bewerten. Dadurch soll sichergestellt werden, dass nur Personen teilnehmen, welche auch an einer guten Liste interessiert sind.
Mögliche Listenerstellungen
Die Plattform ermöglicht die Listenerstellung für:
- Staat
- Bundesland
- Gemeinde
- Wahlkreis
- Gruppe: Es können Gruppen angelegt werden, und für diese kann eine Listenerstellung erfolgen.
Ideologie der Listenerstellung
Es gibt verschiedene Möglichkeiten eine Liste zu erstellen. Eine Möglichkeit dabei wäre die Bewerber für einen Listenplatz in Eigenschaftsgruppen einzuteilen und diese dann über die Listenplätze zu verteilen. Ein Beispiel dazu wäre die Einteilung in Mann und Frau und eine Listenerstellung nach dem Reisverschlussprinzip. Als Grund wird die Stärkung der Teilhabe von Frauen am politischen Leben gesehen.[4] Also durchaus begründet. Dennoch verfolgt diese Ideologie einen anderen Ansatz.
Es ist durchaus legitim und gut Ungerechtigkeiten aufzuzeigen um diese dann zu beheben, jedoch eine auf Dauer angelegte Polarisierung, wie es auch bei dem Mann Frau Thema der Fall sein dürfte führt zu schlechteren Entscheidungen. Zudem bleiben die polarisierenden Strukturen auch dann noch erhalten, selbst wenn die ungerechten Sachverhalte aufgelöst wurden. Dies liegt daran, dass Personen ihre Arbeit in diese Richtung weiter führen möchten, bzw. oft sogar finanziell davon abhängig sind, dass die Polarisierung weiter geführt wird. Dies kann dann oft auch Gegenbewegungen auslösen und damit nicht notwendiger Art und Weise das Problem verewigt oder zumindest für sehr lange Zeit aufrecht erhält.
Als Beispiel für den Umgang mit Ungerechtigkeiten sei hier der ungleiche politische Einfluss der Eliten und der restlichen Bevölkerung erwähnt. Hierbei wird nicht der spaltende Ansatz von populistischen Parteien verfolgt, der sinngemäß lautet 'wir gegen die da oben' sondern eine Lösung vorgeschlagen, die den Einfluss der Eliten gleich groß werden lässt wie der der restlichen Bevölkerung. Dadurch braucht diese Thematik nie spaltend betrachtet werden, sondern in der Lösung von Sachverhalten.
Generell wird hier nochmals betont, dass es verschiedene Ideologien im Sinne einer Meinungs- und Religionsfreiheit geben soll. Der Vorteil für diese Plattform, welche sich darum bemüht wissenschaftsnah zu agieren, dass durch andere Sichtweisen auf Punkte aufmerksam wird welche sonst nicht Beachtung finden würden. Das heißt nicht, dass andere Sichtweisen einfach übernommen werden sollen, sondern es helfen soll umfassender den jeweils gültigen Stand der Wissenschaft zu beurteilen und falls sinnvoll dies dann mit zu berücksichtigen.