Vorschläge als Vorschlagseigner optimieren: Unterschied zwischen den Versionen

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(Die Seite wurde neu angelegt: „Die Plattform nutzt das System des systemischen konsensierens um zu gemeinsamen Lösungen zu gelangen. Ein wichtiger Teil dabei ist die Verbesserung und Optimierung von Vorschlägen. Heute wird oft, wohl aufgrund der Einfachheit des Verfahrens, die Mehrheitsentscheidung herangezogen. Bei dieser Art der Entscheidung geht das darum eine Mehrheit hinter sich zu haben. Das kann und wird auch häufig bedeuten, dass die Minderheit (welche ja überstimmt werden…“)
(kein Unterschied)

Version vom 3. März 2024, 07:51 Uhr

Die Plattform nutzt das System des systemischen konsensierens um zu gemeinsamen Lösungen zu gelangen. Ein wichtiger Teil dabei ist die Verbesserung und Optimierung von Vorschlägen. Heute wird oft, wohl aufgrund der Einfachheit des Verfahrens, die Mehrheitsentscheidung herangezogen. Bei dieser Art der Entscheidung geht das darum eine Mehrheit hinter sich zu haben. Das kann und wird auch häufig bedeuten, dass die Minderheit (welche ja überstimmt werden soll) durch die Entscheidung stark benachteiligt wird. Der Grund liegt darin, dass beim Mehrheitsentscheidungsverfahren überhaupt keine Rücksicht auf die Minderheit genommen werden muss, wenn man 51 % hinter sich vereinen kann. Beim systemischen konsensieren ist die Entscheidungslogik grundsätzlich anders. Bei diese Entscheidungsmethodik fließt der Wille auch der Minderheit in das Ergebnis mit ein. Während es also bei der Mehrheitsentscheidung am sinnvollsten ist, den Vorschlag für die Mehrheit zu optimieren, ist es beim systemischen konsensieren die beste Vorgehensweise den Vorschlag für alle zu optimieren. Näheres dazu finden sie zu fairen Entscheidung und politischen Entscheidungsfindung.

Feedbackmechanismen

Um den eigenen Vorschlag gezielt optimieren zu können, sind aussagekräftige Rückmeldungen sehr wichtig.

Stimmungsbild

Ein zentrales Element ist das Stimmungsbild, welches eine direkte Rückmeldung der momentanen Bewertung der Nutzer bietet. Der eigene Vorschlag steht in Konkurrenz zu den anderen Vorschlägen. Ziel ist es den möglichst den am Besten bewerteten Vorschlag selbst zu haben, da dieser in der anschließenden Wahlphase ja auch dann die besten Chancen hat als Sieger hervorzugehen. Will man also die eigenen Ziele durchsetzen, dann tut man gut daran den Vorschlag so zu entwickeln, dass er trotzdem möglichst gut für die Bedürfnisse aller passt.

Diskussionsseiten und konkurrierende Vorschläge

Jeder Vorschlag hat eine Diskussionsseite hinterlegt. Bei diesem ist es möglich durch die Nutzer dem Vorschlagseigner direkt Feedback zu geben und in Diskussion zu treten. Dadurch ist es möglich die Bedürfnisse der Nutzer besser zu verstehen und somit zu berücksichtigen. Zusätzlich kann und soll man natürlich auch die anderen Vorschläge und Diskussionen zu diesen Vorschlägen ansehen, um weitere Ideen für die Optimierung des eigenen Vorschlags zu erhalten.

Unterabstimmungen

Speziell bei komplexeren Vorschlägen, gibt es oft Detailfragen, welche wiederum auf verschiedene Art und weise gelöst werden können. Hierbei gibt es die Möglichkeit Unterabstimmungen zu erstellen. Dabei können die Nutzer selbst wiederum über den systemischen Konsensierungsmaßstab die Detailfrage abstimmen. Man braucht also nicht selbst auf die eigene Einschätzung vertrauen, sondern kann diese Bewertung von den Nutzern optimieren lassen. Näheres dazu erfahren sie hier.

Kommen wirklich gute Lösungen dabei raus?

Eine häufig genannte Vermutung von Personen welche das erste mal mit systemischen konsensieren in Kontakt kommen ist, dass dies wohl zu einfachen oder faulen Kompromisslösungen führen würde. Dies ist jedoch nicht der Fall, da ein Kompromissvorschlag niemals so gute Bewertungen erhalten wird, wie ein Vorschlag der die Bedürfnisse aller besser erfüllt. Das ist nicht nur Theorie, sondern in der Praxis immer wieder bestätigt worden.