Was macht uns dumm und wie können wir schlaue Entscheidungen treffen: Unterschied zwischen den Versionen

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In Stufe 4 der unbewussten Kompetenz ist dieses Wissen nun so integriert, dass es praktisch automatisch wahrgenommen wird.  
In Stufe 4 der unbewussten Kompetenz ist dieses Wissen nun so integriert, dass es praktisch automatisch wahrgenommen wird.  


Kommuniziert man mit einer Person, welche Fakten (der anders polarisierten Gruppe) nicht zugänglich ist, dann könnte es sinnvoll sein, zuerst mal auf diesen Effekt aufmerksam zu machen und die Person auf Stufe 2 der Kompetenzmatrix zu stupsen, in der Hoffnung das Stufe 3 erreicht wird. Erst dann wird es häufig erst möglich werden, alle wesentlichen Fakten mit einzubeziehen.
Kommuniziert man mit einer Person, welche Fakten (der anders polarisierten Gruppe) nicht zugänglich ist, dann könnte es sinnvoll sein, zuerst mal auf diesen Effekt aufmerksam zu machen und die Person auf Stufe 2 der Kompetenzmatrix zu stupsen, in der Hoffnung das Stufe 3 erreicht wird. Erst dann wird es häufig möglich werden, alle wesentlichen Fakten mit einzubeziehen.
=== Ein nicht polarisierendes Entscheidungsverfahren nutzen ===
=== Ein nicht polarisierendes Entscheidungsverfahren nutzen ===
Nimmt man als Beispiel die Mehrheitsentscheidung, so wird man also Person aber insbesondere auch als Gruppe darauf bedacht sein möglichst mehr als 50 % der Stimmen auf den gewünschten Vorschlag zu vereinigen, um diesen Vorschlag durchsetzen zu können. Würde man in dieser Situation, auch die Sichtweisen und Fakten der anderen Position würdigen, dann ist die Gefahr groß, dass sich Personen plötzlich zur anderen Seite wechseln. Daher ist es sinnvoll, die eigene Lösung als die richtige darzustellen und die andere Seite zu entwerten. Zudem besteht die Gefahr, dass weitere Vorschläge entstehen. Durch den dadurch entstehenden Spoilereffekt (Stimmenaufteilungseffekt) <ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Spoilereffekt#:~:text=Als%20Spoilereffekt%20oder%20spoiler%20effect,stehenden%20Kandidaten%20zum%20Sieg%20verhilft.</ref> macht es dann praktisch unmöglich fair abzustimmen. Dadurch wird man dies vermeiden versuchen, um überhaupt zu einer Entscheidung gelangen zu können.
Nimmt man als Beispiel die Mehrheitsentscheidung, so wird man also Person aber insbesondere auch als Gruppe darauf bedacht sein möglichst mehr als 50 % der Stimmen auf den gewünschten Vorschlag zu vereinigen, um diesen Vorschlag durchsetzen zu können. Würde man in dieser Situation, auch die Sichtweisen und Fakten der anderen Position würdigen, dann ist die Gefahr groß, dass sich Personen plötzlich zur anderen Seite wechseln. Daher ist es sinnvoll, die eigene Lösung als die richtige darzustellen und die andere Seite zu entwerten. Zudem besteht die Gefahr, dass weitere Vorschläge entstehen. Durch den dadurch entstehenden Spoilereffekt (Stimmenaufteilungseffekt) <ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Spoilereffekt#:~:text=Als%20Spoilereffekt%20oder%20spoiler%20effect,stehenden%20Kandidaten%20zum%20Sieg%20verhilft.</ref> macht es dann praktisch unmöglich fair abzustimmen. Dadurch wird man dies vermeiden versuchen, um überhaupt zu einer Entscheidung gelangen zu können.
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