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Die derzeitige Polarisierung hat ja neben finanziellen Vorteil der Institutionen die diesen vorantreiben ja auch einen praktischen Nutzen. Denn durch die Polarisierung besteht die Möglichkeit Mehrheiten zu finden und dadurch erst Entscheidungsfähig zu werden. Dies gilt jedoch nur, wenn die Mehrheitsentscheidung das Mittel der Wahl bleibt. Warum dies auch aus entscheidungstheoretischer Sicht keine gute Idee ist, wird in [[Manifest gegen die Mehrheitsentscheidung]] und [[Algorithmus für ein faires entscheiden]] dargelegt. Wenn wir die gesellschaftliche Polarisierung vermeiden möchten, dann müssen wir auch unseren Entscheidungsmodus verändern. Die Mehrheitsentscheidung bedingt geradezu die Polarisierung. | Die derzeitige Polarisierung hat ja neben finanziellen Vorteil der Institutionen die diesen vorantreiben ja auch einen praktischen Nutzen. Denn durch die Polarisierung besteht die Möglichkeit Mehrheiten zu finden und dadurch erst Entscheidungsfähig zu werden. Dies gilt jedoch nur, wenn die Mehrheitsentscheidung das Mittel der Wahl bleibt. Warum dies auch aus entscheidungstheoretischer Sicht keine gute Idee ist, wird in [[Manifest gegen die Mehrheitsentscheidung]] und [[Algorithmus für ein faires entscheiden]] dargelegt. Wenn wir die gesellschaftliche Polarisierung vermeiden möchten, dann müssen wir auch unseren Entscheidungsmodus verändern. Die Mehrheitsentscheidung bedingt geradezu die Polarisierung. | ||
Um das Beispiel von vorhin (dem Klimawandel) nochmals aufzugreifen. Wenn wir uns nicht polarisieren lassen und gemeinsam auf die Fakten schauen, dann | Um das Beispiel von vorhin (dem Klimawandel) nochmals aufzugreifen. Wenn wir uns nicht polarisieren lassen und gemeinsam auf die Fakten schauen, dann sollten wir nach Lösungen suchen, die sowohl die Argumente der "linken" als auch der "rechten" Seite berücksichtigen. So ein Lösungsvorschlag welche beide Seiten berücksichtigt wäre das von Nobelpreisträger William D. Nordhaus ausgearbeiteten Vorgehensmodel ([https://pubs.aeaweb.org/doi/pdfplus/10.1257/aer.15000001 Climate Clubs: Overcoming Free-riding in International Climate Policy]). Also eine Lösung welche die Notwendigkeit für Klimaschutzmaßnahmen respektiert, und gleichzeitig den Tragödie des Gemeinguteffekts und der Vermeidung industrieller Abwanderung berücksichtigt. Da jedoch wirtschaftliche Interessen gegen eine Umsetzung wirksam sind, und diese Interessen durch eine repräsentative Entscheidung sich leicht durchsetzen lassen (siehe [[Warum mehr direkte Demokratie]]), wurde auf Grundlage des Models von William D. Nordhaus ein direktdemokratischer Ansatz entwickelt (siehe [[Direktdemokratisches Model für Klimaschutz]]). | ||
=== 3. STATT Wenig Kraft in der Umsetzung ⇒ Viel Kraft in der Umsetzung === | === 3. STATT Wenig Kraft in der Umsetzung ⇒ Viel Kraft in der Umsetzung === |
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