Unterabstimmungen

Aus SK Software
Version vom 16. Dezember 2023, 09:47 Uhr von Admin (Diskussion | Beiträge) (Die Seite wurde neu angelegt: „Häufig ist es so, dass ein Lösungsvorschlag (kurz: Vorschlag) zu einem Thema oft mehrere Detailfragen beinhaltet welche wiederum von der Bevölkerung bewertet werden sollen. Natürlich wäre es möglich für jede dieser Detailfragen als eigenen Vorschlag zu platzieren. Das hat den Nachteil, dass es schnell für den Nutzer unübersichtlich und aufwendig zum Handhaben wird. Datei:Beispiel Unterabstimmung.png|mini|Abbildung 1: Beispiel für eine Unterab…“)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Häufig ist es so, dass ein Lösungsvorschlag (kurz: Vorschlag) zu einem Thema oft mehrere Detailfragen beinhaltet welche wiederum von der Bevölkerung bewertet werden sollen. Natürlich wäre es möglich für jede dieser Detailfragen als eigenen Vorschlag zu platzieren. Das hat den Nachteil, dass es schnell für den Nutzer unübersichtlich und aufwendig zum Handhaben wird.

Abbildung 1: Beispiel für eine Unterabstimmung. Hier wird für den Vorschlag Omega 6 Fette zu besteuern, abgefragt wie hoch diese Steuer sein sollte

Stellt man sich z.B. vor, dass ein Vorschlag zwei Detailfragen mit jeweils drei Lösungsvarianten beinhaltet, so würde dies zu 9 Vorschlägen führen, die ansonsten gleich wären. Ein Zustand der weder für die Vorschlagseigner noch für die bewertenden Personen angenehm oder überhaupt mit vernünftigen Aufwand handelbar ist. Aus diesem Grund wurden die Unterabstimmungen eingeführt. Dabei werden über das selbe Bewertungssystem (über Widerstandsstimmen) wie bei den Vorschlägen die Bewertungen erfasst (siehe Abbildung 1). Der Akzeptanzlevel und er Rang der Lösung (nach dem STAR voting Verfahren 1.Bewerten 2. Stichwahl) werden direkt rechts neben dem Bewertungsfeld dargestellt.

Syntax zur Verwendung in Vorschlägen

Wie bereits erwähnt können eine oder auch mehrere Unterabstimmungen in einem Vorschlag geführt werden. Dabei wird im XML Format einfach an entsprechender Stelle im Vorschlag diese Unterabstimmung definiert.

Beispiel:

<subVote index=1> 
  <question>Welcher Steuermultiplikator soll verwendet werden?</question>
    <proposal1> 1% pro % Omega 6</proposal1>
    <proposal2> 0,75% pro % Omega 6</proposal2>
    <proposal3> 0,5% pro % Omega 6</proposal3>
    <proposal4> 0,33% pro % Omega 6</proposal4>
    <proposal5> 0,25% pro % Omega 6</proposal5>
</subVote>

Hier dargestellt ist die Unterabstimmungsdefinition von Abbildung 1. Dabei ist:

  • <subVote index=1>: Hiermit wird die Unterabstimmung definiert. der 'index' gibt an, welche Unterabstimmung es im Vorschlag ist. Werden weitere Unterabstimmungen im Vorschlag verwendet, müssen diese alle einen unterschiedlichen Index erhalten. Dadurch ist es auch später noch möglich die Reihenfolge zu ändern, bzw. eine Unterabstimmung zwischen anderen Unterabstimmungen zu platzieren, da die Unterabstimmung eindeutig über den 'index' definiert ist.
  • <question>: Über den 'question' Tag wird die Fragestellung zur Unterabstimmung definiert.
  • <proposal1> 1% pro % Omega 6</proposal1>: Mit dieser Zeile wird ein Vorschlag der Unterabstimmung definiert. Das Tag '<proposal1>' steht dabei für einen Vorschlag mit dem Vorschlagsindex 1. Alle Bewertungseingaben werden dem entsprechenden Index zugeordnet. Somit ist es auch möglich, beispielsweise später noch weitere Unterabstimmungsvorschläge einzufügen ohne die bisherigen Abstimmungsergebnisse zu stören, wenn dies sinnvoll erscheint.

Einbettung im 5 stufigen Entscheidungsprozess

Die Unterabstimmungen können genauso wie Vorschläge in den ersten beiden Phasen des 5 stufigen Prozesses definiert werden. Abgestimmt kann in den Unterabstimmungen genauso wie die Vorschlags-Stimmungsbildbewertungen bis einschließlich Prozessstufe 3 (Stabilisierungsphase). Dabei können die Bewertungen immer wieder verändert werden, wenn der Nutzer dies möchte. Danach sind die Bewertungen für den Vorschlag fixiert. Das bedeutet, dass in der Wahlphase (Prozessschritt 4) nicht nochmals über die Unterabstimmungen abgestimmt wird. Deshalb werden diese Unterabstimmungen auch so genannt (und nicht etwa Unterbewertungen). Der Grund dafür liegt, dass der Entscheidungsschritt einfach und klar gehalten werden soll. Es soll also schon klar sein, wenn ich in der Wahlphase mich für einen Vorschlag entscheide, wie die Vorschlagsdetails aussehen. Es könnte ja sein, dass ich bei einer bestimmten Ausgestaltung eines Vorschlags ja anders entscheide. Das heißt, es ist wichtig das der Vorschlag feststeht, damit ich auch für diesen Vorschlag die entsprechende Entscheidung treffen kann.